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Neurointensivmedizin

Unsere Vision: Personalisierte Intensivmedizin für neurologisch kritisch erkrankte Patienten

Prof. Dr. med. Konstantinos Dimitriadis

Warum ist unsere Forschung wichtig?

Jährlich benötigen tausende Patienten und Patientinnen mit Schlaganfällen, Hirnblutungen, Schädel-Hirn-Traumata, Epilepsien oder Hirn(haut)-Entzündungen eine intensivmedizinische Behandlung. Diese Phase ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen eine enorme Herausforderung – mit möglichen Folgen wie bleibenden Behinderungen, kognitiven Einschränkungen oder gar dem Versterben.

Gleichzeitig stehen Ärzte und Pflegekräfte vor komplexen Entscheidungen und benötigen spezialisierte Methoden, um eine optimale Versorgung sicherzustellen. Unsere Forschung setzt genau hier an: Wir entwickeln innovative diagnostische und therapeutische Konzepte, um neurologische Intensivpatienten bestmöglich zu behandeln und ihre Überlebenschancen ohne bleibende Schäden zu erhöhen.

Unsere Forschungsschwerpunkte

1. Neuromonitoring: Präzise Überwachung zur Vermeidung von Komplikationen

Um das Fortschreiten von Erkrankungen frühzeitig zu erkennen, setzen wir modernste Überwachungsmethoden ein, darunter:

  • Kontinuierliche EEG-Messungen, um Anzeichen für Krampfanfälle oder Bewusstseinsveränderungen zu detektieren.
  • 3D-Ultraschall, um Hirnstrukturen schonend direkt am Patientenbett sichtbar zu machen.
  • Künstliche Intelligenz, um komplexe Diagnosedaten schneller auszuwerten und Komplikationen frühzeitig vorherzusagen.


Ihre Spende hilft

diese innovativen Technologien weiterzuentwickeln und ihre therapeutische Relevanz für Patienten und Patientinnen zu untersuchen.

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2. Muskelabbau auf der Intensivstation: Ursachen verstehen – Lösungen finden

Ein längerer Intensivaufenthalt führt oft zu starkem Muskelschwund, was die Rehabilitation erschwert. Wir erforschen systematisch Einflussfaktoren wie Ernährung, Bewegung, das Mikrobiom oder Medikamente und nutzen hochmoderne Messmethoden wie:

  • Dreidimensionaler Ultraschall zur Muskelanalyse
  • Indirekte Kalorimetrie zur individuellen Ernährungsplanung
  • Bewegungssensoren zur Aktivitätsüberwachung

Erste Ergebnisse belegen bereits die hohe Bedeutung der Mobilisierung und liefern entscheidende Hinweise zur optimalen Kalorienzufuhr

Spenden ermöglichen kostenintensive Analysen von Bioproben und die Weiterentwicklung von KI-gestützten Diagnoseverfahren.

3. Prognoseabschätzung im Koma: Wer hat eine Chance auf Genesung?

Patienten und Patientinnen mit schweren Gehirnschädigungen können für längere Zeit im Koma bleiben. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, sicher zu unterscheiden, wer sich erholen kann und wer irreversible Schäden erlitten hat.

 Unser Ansatz:

  • Nutzung von EEG und digitaler Pupillometrie zur präziseren Vorhersage
  •  KI-gestützte Analyse großer EEG-Datenmengen kombiniert mit Bildgebung

 

Spenden unterstützen die Weiterentwicklung dieser Analysealgorithmen.

4. Epilepsie & Status Epilepticus: Lebensgefährliche Anfälle besser behandeln

Ein unkontrollierter, lang anhaltender epileptischer Anfall („Status epilepticus“) ist ein medizinischer Notfall mit hoher Sterblichkeit. Trotzdem gibt es bislang nur begrenzte wissenschaftlich fundierte Behandlungsansätze.

Unsere Forschungserfolge:

  • Wir konnten durch Datenanalysen erste wirksame Therapieansätze identifizieren.
  • Aktuell entwickeln wir mathematische Modelle zur exakten Berechnung von Medikamentendosierungen.
  • Die nächste Phase umfasst groß angelegte klinische Studien zur Überprüfung der Wirksamkeit.


Ihre Spende hilft, neue Therapiemethoden zu erforschen und Patienten und Patientinnen eine bessere Prognose zu ermöglichen.

5. Aus- und Weiterbildung: Kompetenz rettet Leben

Die Arbeit auf einer Intensivstation erfordert umfangreiches Wissen, praktische Fertigkeiten und ein eingespieltes Team. Doch trotz bester Absichten kann es durch mangelnde Schulung zu Behandlungsfehlern kommen.

Unser Beitrag:

  • Entwicklung standardisierter Schulungskonzepte basierend auf „Entrustable Professional Activities“ (EPAs)
  • Simulationstrainings zur Verbesserung der Notfallreaktion im Team
  • Gezielte Forschung zur Effektivität dieser Trainings

Spenden ermöglichen die Weiterentwicklung innovativer Lehrmethoden und Simulationstrainings.


Was Ihre Unterstützung bewirken kann

Ihr Beitrag fließt direkt in:

  • Forschung & Entwicklung neuer Diagnose- und Therapiemethoden
  • Klinische Studien zur Verbesserung bestehender Behandlungen
  • Weiterbildung von medizinischem Personal für eine bessere Versorgung

Jede Spende bringt uns einen Schritt näher zur optimalen Intensivmedizin für neurologisch schwer Erkrankte!

Ihre Spende hilft! So einfach geht's

Überweisung

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Empfänger: LMU München KdöR – Stiftungen@LMU

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BIC: HYVEDEMMXXX

Institut: HypoVereinsbank München
Verwendungszweck: Stiftungsfonds „Nerven bewahren“

Wenn Sie eine Spendenquittung benötigen, tragen Sie bitte Ihre vollständige Anschrift auf der ­Überweisung ein oder schreiben Sie uns eine E-Mail an nerven-bewahren@med.uni-muenchen.de.

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