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Schwindel, Gleichgewichts- und Augenbewegungsstörungen

Bild Prof. Strupp

Prof. Dr.med. Dr. h.c. Michael Strupp

Bild Prof. Dr. med. Zwergal

Prof. Dr. med. Andreas Zwergal

 

Jeder dritte Mensch leidet mindestens einmal im Leben unter Schwindel.


Die Diagnose lässt sich heutzutage meist rasch stellen und die meisten Formen erfolgreich behandeln.

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Schwindel und Gleichgewichtsstörungen gehören zu den häufigsten Beschwerden in der Medizin.

Die zugrunde liegenden Erkrankungen lassen sich in vier Kategorien einteilen:

  1. Periphere Störugen, die von den Gleichgewichtsorganen im Innenohr oder dem Gleichgewichtsnerven ausgehen,
  2. zentrale Erkrankungen, die meist auf Störungen des Hirnstamms oder Kleinhirns beruhen (z.B. Schlaganfall oder Multiple Sklerose),
  3. sog. funktioneller Schwindel durch verstärkte Selbstbeobachtung der Balance und
  4. andere wie Blutdruckschwankungen oder unerwünschte Wirkungen von Medikamenten.

Wie lässt sich die Diagnose bei Patienten mit Schwindel stellen?

Die Diagnosestellung beruht auf dem Gespräch mit dem Patienten und einer körperlichen Untersuchung. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Gleichgewichtsorgane, die Augenbewegungen und das Steh- und Gehvermögen. Anschließend kommen wenige apparative Untersuchungsverfahren zum Einsatz.

Standprobe
Nystagmus
Lagerungsmanöver

Wie können wir Patienten mit Schwindel behandeln?

Je nach Ursache der Erkrankung stehen uns vier Behandlungsverfahren zur Verfügung: erstens, physikalisch medizinisch durch Gleichgewichtstraining oder sogenannte Befreiungsmanöver beim Lagerungsschwindel, zweitens, bestimmte Medikamente zum Beispiel zur vorsorglichen Behandlung des Morbus Menière oder der Schwindelmigräne, drittens Falls notwendig Verhaltenstherapeutische Verfahren und viertens ganz selten eine operative Behandlung.

Wo besteht noch Forschungsbedarf?

Erstens, die Diagnoseverfahren für bestimmte Schwindelerkrankungen müssen noch weiter verbessert werden, um zum Beispiel einen Morbus Menière von einer Schwindelmigräne besser unterscheiden zu können. Zweitens, Verbesserung der Behandlung. Hier besteht der größte Forschungsbedarf, insbesondere zur Durchführung guter klinischer Studien, um zum Beispiel nachweisen zu können, dass bestimmte Medikamente bei Morbus Menière oder der Schwindelmigräne tatsächlich wirksam sind.

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